»Aus der Großstadt in die Prignitz«
Name: Helge Mangold
Geburtsort: Bielefeld
Standorte: Hamburg
Beruf: Informatiker, IT-Berater
Tags: Fahrrad, Fotografie, Ökologisches Bauen, Nachhaltigkeit, Reisen
Kontakt:
Arbeit
Vor dem Start meines Arbeitslebens stand das Informatikstudium an der TU Braunschweig, im damals noch sogenannten „Zonenrandgebiet“. Mit dem Diplom in der Tasche zog es mich nach Hamburg wo ich zunächst in einer IT-Beratung angefangen hatte. Später folgten jeweils längere Phasen bei Anwendern. Seit 2004 liegt mein Schwerpunkt im Bereich CRM Anwendungen (Customer-Relationship-Management) und dabei auf den Themen Sales und Service. Meine Rolle würde ich dabei als IT Business Analyst bezeichnen. Seit 3 Jahren bin ich nun wieder in der IT-Beratung unterwegs, in einer kleinen Firma in Hamburg.
Leben
… aktuell und seit 1989 in Hamburg. Davor gab es einige andere Stationen. Geboren in Bielefeld, dann 9 Jahre Berlin, anschließend auf’s Land (in diesem Fall das Lipperland) und dann zum Studium nach Braunschweig, wo ich auch meine spätere Frau kennengelernt habe. Nach dem Studium ging es dann zusammen nach Hamburg. Wir leben beide gerne gemeinschaftlich in Wohnprojekten und so sind wir vo r30 Jahren schließlich in der Ökosiedlung Allermöhe gelandet. Dort haben wir ein Reihenhaus mit einem Grasdach. Wir versuchen, möglichst nachhaltig und ressourcenschonend zu leben. Deshalb betreiben wir in der Siedlung eine Pflanzenkläranlage zum Reinigen des Grauwassers. Als Toiletten sind in den Häusern Komposttoiletten installiert, so dass kein Wasser für das Spülen benötigt wird. Wir reisen viel und das auch gerne mit dem Rad und auf so einer Radreise haben wir 2018 auch Wittenberge kennengelernt. Im Rahmen einer Fahrradreise hatten wir eine Führung durch die Stadt durch den Bauamtsleiter und der konnte unser Interesse für Wittenberge wecken. Die Stadt ist mit der Bahn gut aus Hamburg zu erreichen und in der Umgebung kann man wunderbar Radfahren, Fotografieren sowie die Natur beobachten.
Wandel
Da wir uns wie oben erwähnt schon immer für Wohnprojekte und Baugruppen interessieren, sind wir auf die sich anbahnende Baugruppe Burgstraße gestoßen. Anfang 2021, mitten im Lockdown, gab es ein erstes virtuelles Treffen mit vielen Interessent*innen. Daraus hat sich bis zum Sommer eine Kerngruppe bzw. „Keimzelle“ herausgebildet, die dann die Grundstücksgemeinschaft „Burgstraße“ gegründet hat. Wir fühlen uns mittlerweile sehr wohl in unserer Baugruppe. Wenn alles wie geplant läuft werden in 2 Jahren aus 2 langjährigen Hamburgern dann Wittenberger. Mit dem Bau in der Burgstraße wollen wir eine Lücke in der Altstadt schließen und dem „Donut-Effekt“ entgegenwirken. Das heißt, die Altstadt wieder zu beleben, statt Einzelhäuser und Gewerbe am Rand anzusiedeln. Meine Arbeit werde ich dann zu einem überwiegenden Teil vom Coworking Space aus erledigen und für Vor-Ort-Termine ist Hamburg ja gut mit der Bahn gut erreichbar. Durch diese tolle Community habe ich jetzt schon das Gefühl hier mit einem Bein angekommen zu sein.
Meine Projekte
Baugemeinschaft Burgstraße Wittenberge