»Lasst uns mehr Ermöglichungsräume schaffen!«
Name: Maria Pegelow
Geburtsort: Karl-Marx-Stadt
Standorte: Perleberg
Beruf: Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektin
Tags: Beobachtung, Architektur, Natur
Kontakt:
Arbeit
Seit der Pandemie arbeite ich im home office und zwar für die Brandenburgische Architektenkammer. Da viele Veranstaltungen ausgefallen sind, kann ich die Arbeit zur Zeit quasi von überall ausüben. So auch von der Prignitz aus. Ursprünglich wollte ich nur hin und wieder nach Perleberg kommen. Doch die Stadt hat mich seit diesem Sommer in ihren Bann gezogen. Ich bewohne mittlerweile den letzen existierenden Wehturm an der ehemaligen Stadtmauer und arbeite in dem im Sommer 2021 gegründeten Coworking space „Hallo Perle“ mit Blick auf den Großen Markt in der Altstadt. Von hier aus berate ich Architektinnen und Architekten sowie Städte und Kommunen. Und ich bin für die Öffentlichkeitsarbeit der Kammer zuständig.
Leben
Die Prignitz ist dünn besiedelt, galt vor kurzem nach EU-Definition sogar als unbesiedelt. Das sind Fluch und Segen zugleich. Ein großes Potential sehe ich in der Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Das ist etwas Besonderes. Spazieren, wandern, radwandern, im Fluss schwimmen. Das geht hier einfach so teils ungesehen, unbemerkt. Das ist sehr erholsam.
Wandel
Den Coworking space in Perleberg verstehe ich als Ermöglichungsraum, aber auch als Anlauf- und Kontaktstelle. Ich möchte dabei unterstützen, dass sich Interessierte vernetzen und hier aktiv werden können. Darüber hinaus liegt mir viel am Umgang mit dem baulichen Bestand. Hier besteht großes Nutzungspotential.