Als Teil eines Projektes von Hayati e.V. (Leipzig/Havelberg), dessen Name (arabisch “Mein Leben”) für die globale, nachhaltige und sozial gerechte Ernährungswende steht, sprechen Künstlerinnen und Solidarische Landwirt*innen über die Verbindung von Kibbuz (Hachschara) und Solidarischer Landwirtschaft (SoLawi): Vom Überleben zur Zukunft von Ernährung, Gesundheit und Sinngebung.
Die Künstlerin Rivka Rinn aus Tel Aviv wird über ihr Leben/Aufwachsen im Kibbuz berichten und die Videoarbeit “Swanlake in the Desert” zeigen. Der Kulturwissenschaftler und Aktivist Wolf Guenter Thiel wird sie vorstellen und ihr Werk kunsthistorisch einordnen.
Der Soziologe Karl Giesecke ist Mitbegründer einer der ältesten Leipziger SoLawis (Rote Beete eG) und des Netzwerks SolawiSa (www.solawi-sachsen.org). Er wird über seine nationalen und internationalen Erfahrungen mit solidarischen Wirtschaftsformen (z.B. Hansalim, Südkorea) berichten und mit Vertreter*innen regionaler SoLawis diskutieren. Karl Giesecke wird vom Vorstand des Ernährungsrates Leipzig und Aktivisten Gerald Walter vorgestellt.
Das Projekt “Von Hachschara (Kibbuz) zu Solidarischer Landwirtschaft (SoLawi)” wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ im Landkreis Stendal.