Was spät blüht, duftet oft am stärksten.
Und so entführt uns das Berliner Ensemble WUNDERKAMMER in die elegante, aufgewühlte, manchmal widersprüchliche Klangwelt des Pariser Musiklebens im 18. Jahrhundert.
Frankreich trifft Italien. Cembalo kämpft gegen Cello. Gambenliebhaber schäumen.
Ein musikalischer Kulturclash, ausgetragen auf höchstem Niveau – zwischen Tradition und Reform, französischer Eleganz und italienischem Feuer.
🎻 Martin Seemann (Violoncello)
🎹 Mira Lange (Cembalo)
Mit im Gepäck: Musik von Jean-Baptiste Barrière, Simon Simon, Marin Marais und weiteren Meistern, die heute (fast) keiner mehr kennt – aber ganz sicher kennen sollte!
WUNDERKAMMER macht Alte Musik wieder wild, verbindet Barock mit Kulturgeschichte, tanzt gern aus der Reihe und lädt ein in ein klingendes Kuriositätenkabinett, in dem Regeln gebrochen und Grenzen gesprengt werden – natürlich stilvoll.
🎟 Für alle, die Lust haben auf musikalische Zeitreisen jenseits des Gewöhnlichen, auf zarte Melancholie, barocke Power und klangliche Überraschungen.
WUNDERKAMMER ist ein Berliner Alte Musik Ensemble, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, altes Repertoire zu pflegen und zu erhalten, vergessene Schätze zu heben und mit Literatur, zeitgenössischer Musik und Bezügen zur Kulturgeschichte neue Verbindungen einzugehen und das Publikum in eine musikalische Wunderkammer einzuladen, in der die akademische Trennung nach Sparten noch nicht existiert. Das Ensemble war zu Gast bei Festivals und Konzertreihen wie dem Kultursommerfestival Berlin, dem Festival der Batzdorfer Hofkapelle, Itineraire Baroque, den Telemann Festtagen Magdeburg, dem Quedlinburger Musiksommer und dem Heinrich Schütz Musikfest und wurde mehrfach vom Berliner Senat gefördert. Eine musikalische Zusammenarbeit verbindet das Ensemble unter anderem mit Dirigent Achim Zimmermann und der Berliner Singakademie, dem Kammerchor TASK unter der Leitung von Jörg Genslein, der Sopranistin Marie-Luise Werneburg, dem Tenor Jan Kobow, dem Schauspieler Lars Eidinger und dem Dresdener Vokalensemble Ælbgut. Mehrere gemeinsame Projekte zu wiederentdeckten Komponisten mit deutschem und osteuropäischem Bezug wurden mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa (Potsdam) realisiert. Die gemeinsame solistische Einspielung von Bachs Johannespassion mit Ælbgut wurde mit einem Opus Klassik ausgezeichnet. Diese und weitere Aufnahmen sind bei Coviello Classics erschienen.