Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte, doch Klischees über Frauen aus Ost- und Westdeutschland bestehen weiterhin. Die Westfrau wird oft als „Heimchen am Herd“ oder knallharte Karrierefrau beschrieben, während die Ostfrau als tough gilt, aber auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Diese Zuschreibungen sind teils widersprüchlich und zeigen die Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau ticken.
Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ möchte die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar machen und deren Lebenswirklichkeiten mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzeigen. Sie stellt zudem die Frage, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung verbanden.
Am 08. März, dem Internationalen Frauentag, haben alle Frauen freien Eintritt in die Ausstellung!