Wer waren die ersten Bauern und Viehzüchter in der Prignitz?
Wozu errichteten sie solch eine monumentale Architektur wie das Grab im Prignitzdorf Mellen?
Wo verläuft die Europäische Straße der Megalithkultur?
Wie funktioniert Steinzeit-Tourismus?
Nur einen Steinwurf von der Moorscheune Boberow entfernt befindet sich das letzte erhaltene Zeugnis der Megalith-Kultur in der Prignitz, das jungsteinzeitliche Großsteingrab in Mellen. Errichtet vor mehr als 5.000 Jahren ist die Anlage nicht nur die älteste erhaltene Architektur des Landkreises, sondern ist auch älter als die weltberühmte Anlage im englischen Stonehenge. Um dieses einzigartige Zeugnis steinzeitlicher Lebensweise für Interessierte besser erfahrbar zu machen, soll das unmittelbare Umfeld der Anlage in einer gemeinsamen Maßnahme des Landkreises und der Stadt Lenzen aufgewertet werden. Unter anderem sollen zwei Pavillons als Witterungsschutz mit Sitzgelegenheiten sowie Informationen zu Funden und Forschungen zum Großsteingrab, aber auch zur Bedeutung des Rambower Moores als prädestiniertem Siedlungsplatz entstehen.
Die Referentin Frau Dr. Ursula Warnke ist die Direktorin des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg. Sie wird auch als Vertreterin des Megalithic Routes e.V. Erfahrungen mit diesem internationalen Megalith-Netzwerk einbringen.
Der Vortrag findet statt in einer Zusammenarbeit des Sachbereichs Denkmalschutz des Landkreises Prignitz mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg. Einlass ab 16.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5,- Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter zeitschaetze@lkprignitz.de oder unter 03876 713244. Imbissmöglichkeit vor und nach dem Vortrag.