Thomas Harzem hat drei Orte in Kroatien (Kraina), Italien (Kalabrien) und Vietnam (Can Gio) besucht, die nach Bürgerkrieg, Naturkatastrophe und Krieg weiter als Ruinen bestehen.
Er erschafft eine Selbstinszenierung, bei der er immer wieder mit unterschiedlichen inneren Monologen in den ruinösen Architekturen posiert. Es passiert eine Konfrontation mit der Geschichte des Ortes und das Eintreten/ Eingreifen des Künstlers in diese Geschichte.
Trotz des konzeptionellen Ansatzes der Arbeit wird der die BetrachterIn in einen quasi dokumentarischen Raum verfrachtet und vor dem Hintergrund aktueller Kriegs- und Katastrophenereignissen entsteht ein starker Assoziationsspielraum..
Die Videoinstallationen werden vom 16. Dezember bis Ende März in den Räumen der Old School ICA (OSICA) zu sehen sein. Es wird verschiedene Veranstaltungen innerhalb des Rahmenprogramms geben.