Wie funktionieren Bürgerräte?

Ein Gespräch über Beteiligung und Gemeinwohl.
Immer mehr Kommunen erproben neue Wege der Bürger*innenbeteiligung – von einfacheren Dialogprojekten bis hin zu Bürgerräten. So sollen Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen miteinander ins Gespräch kommen, der soziale Zusammenhalt verbessert, knifflige Themen in der Region zu einer Lösung gebracht oder das Vertrauen in demokratische Prozesse gestärkt werden. Auch in der Prignitz gibt es das Interesse an solchen Formaten.
Ziel der Veranstaltung am 9. Dezember um 16 Uhr in der Geschäftsstelle der Kleinstadt Akademie in Wittenberge ist es deshalb, konkrete Informationen aus erster Hand zur Verfügung zu stellen: Einerseits über Bürgerräte als ein neues, zusätzliches Element der demokratischen Meinungsbildung und wie sie praktisch durchgeführt werden. Andererseits darüber, wie sich niedrigschwelligere Dialoge initiieren lassen, bei denen unterschiedliche politische Ansichten aufeinandertreffen. Zugleich bietet die Veranstaltung die Gelegenheit für Austausch und Diskussion.
Programm
• Florian Wieczorek (Mehr Demokratie e.V.) beschreibt in einer kurzen Video-Botschaft das wachsende Interesse an Bürgerräten in Ostdeutschland.
• Anja Rosswinkel ist in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald für die Durchführung des „Zukunftsrats“ verantwortlich und berichtet von ihren Erfahrungen, den Motiven in der Kommune und dem Prozess bisher.
• Judith Strasser ergänzt ein zweites Beispiel aus der Praxis: Sie ist zuständig für das Format „Sprechen und Zuhören“, das Mehr Demokratie e.V. in Brandenburg entwickelt hat und nun in weiteren Regionen verbreitet.
Im Anschluss laden wir Sie bei Snacks und Getränken zum weiteren Austausch ein. Hier gibt es die Gelegenheit, einzelne Fragen zu vertiefen, Kontakte zu knüpfen und Verabredungen zu treffen.
Das Gespräch über Beteiligung und Gemeinwohl wird moderiert von Hauke Brekenfeld von KOMBÜSE, Kommunikationsbüro für Social Entrepreneurship.
Kostenfreie Anmeldung an: reinhard.lang@fh-potsdam.de
Fotocredit: © Mehr Demokratie e. V. | Lizenz: CC BY-SA 2.0


